Für den vierten Tag hatten wir uns die Bergung des Hochlöffel-Baggers vorgenommen.
Die Zahl der Helfer war heute wieder gestiegen. Ernst Weber traf noch am Vortag kurz vor Mitternacht ein. Am Morgen kamen noch Walter Köster, Peter Meyer und Michael Lohmeyer hinzu. Bevor wir richtig loslegen konnten, war eine Fahrt zur Tankstelle nötig. Es musste wieder einmal der Durst von unserem Bergebagger gestillt werden. Bei dem Spirtverbrauch gibt es einen Sinn, warum er einen Tank mit 630 Liter Fassungsvermögen hat...
Roland vom Seibold-Team war bereits nach Tag 2 in das verdiente Wochenende abgereist. Den Platz im Hitachi übernahm Thomas.
Durch seine Beruf hat er auch schon ein paar tausend Baggerstunden auf dem Buckel. Von dieser Seite waren somit keine Probleme zu erwarten.

Um nicht unnötig Probleme zu bekommen, glättete Thomas die Rampe ein. Durch die Fahrerei in den letzten Tagen (plus die feuchte Witterung) war sie schlammig und mit Furchen.

Ernst machte klar Schiff auf dem Baggerdach.
Vor dem ersten Hubversuch wurde der Boden um den WILHAG noch ein wenig gelockert.
Beim ersten Versuch war die Gewichtsverteilung noch nicht gut.
       
       
Erst nach zwei weiteren Anschlagversuchen (zwischenzeitlich war eine Kette gerissen) hing der WILHAG gut am Haken.
Nur durch sehr kurzes Anschlagen war es möglich, auf ausreichende Höhe zu kommen.
Um Gewicht zu sparen, wurden noch die letzten Reste des Ballastgewichts entfernt und die klebrigen Erdbrocken aus dem Kettenlaufwerk herausgeklopft.
       
       
       
Nachdem der WILHAG sicher am Hitachi befestigt war, brachte der junger Brummer den alten Herrn sicher aus der Grube.
   
       
       
 
Ein zweiter Löffelstiel für den Tieflöffel fand sich gegenüber der alten Ziegelei hinter ein paar Paletten.
Das Tagesziel war erreicht. Der alte Bagger stand auf seinem Parkplatz, der Tieflader konnte kommen.
Ausser einer gerissenen Kette ist niemand/nichts zu Schaden gekommen.
Auf dem Gruppenbild sind zu sehen (von links):
Ernst Weber, Walter Köster, Peter Meyer, Michael Lohmeyer und Thomas Bayer an den Hebeln.
Als Abrundung der gelungenen Aktion trafen wir uns mit ein paar weiteren Altbaumaschinenfans in Charlys Imbiss in Venne.